Grundkurs Schneeschuhwandern Super gelaufen

Erst sehr knapp vor Anmeldeschluss haben sich dann doch 4 Interessenten (3 Herren, 1 Dame) für meinen Grundkurs Schneeschuhwandern gefunden, den ich – übrigens erstmalig – in Zusammenarbeit mit dem Hüttenwirt der Gjaidalm letztes Wochenende dort oben veranstaltet habe. Und es war wirklich traumhaft. Herrliches Wetter, frühlingshafte Temperaturen, sehr nette Leute – 2 davon sind extra aus der Gegend von Stuttgart angereist und ausgezeichnete Verpflegung – es hätte nicht schöner sein können.
Wir haben uns am Freitag um 14:00 Uhr bei der Talstation getroffen, sind rauf und rüber zur Gjaid und nach dem Einchecken eine kleine Tour Richtung Oberfeld gegangen. Dabei konnte ich den Teilnehmern einige Gehtechniken erklären und abschließend haben wir dann eine LVS-Übung gemacht, jeder Teilnehmer durfte dabei mit dem Pieps den im Schnee vergrabenen Rucksack mit dem Sendepieps suchen und sondieren.
Am Samstag ging es dann zum Wiesberghaus, hin durch die Bärengasse und zurück über den Artillerieweg und am Sonntag dann von der Seilbahnstation Gjaid zum Heilbronner Kreuz und von dort vorbei am Dachsteinhai zur Lodge am Krippenstein. Nach einer stärkenden Suppe ging es dann wieder ins Tal, gerade rechtzeitig bevor die herannahende Kaltfront die Bergstation mit Nebel einhüllte.
Was für ein tolles Wochenende und ich bin schon ein bisschen stolz auf mich, denn das Feedback der 4 TeilnehmerInnen war durchwegs positiv und ermutigend. Hier noch ein paar Eindrücke:

Frühlingswanderung !

Heute konnte ich das Notwendige perfekt mit dem Angenehmen verbinden. Während mein Auto in Regau ein Bremsenservice über sich ergehen lassen musste und man mir dafür eine Wartezeit von 2 bis 3 Stunden angekündigt hat, bin ich von dort zum Zeitvertreib zu einer ersten Frühlingswanderung aufgebrochen. Gleich mal runter zur Ager und dieser entlang Richtung Vöcklabruck, nach dem Zusammenfluss von Vöckla und Ager gleich hinter der Varena über die Ager drüber und ein Stück die Vöckla entlang rauf und nach der Brücke bei der Varena wieder runter zum Spitz und dann Richtung Attnang. Dort geht es dann über die Mariannenhöhe rüber und über den Kreuzweg hinab bis zur Basilika Puchheim, durch die Auen bis zum Zusammenfluss von Ager und Aurach, diese ein Stück aufwärts bis Wankham und über Dornet wieder zur Ager, an der TKV vorbei und nach 16 km war ich wieder am Ziel, wo mein frisch gewartetes Auto schon auf mich wartete. Und es war toll zu sehen, wie der Frühling schon Gas gibt, die Bärlauchblätter sprießen durch den Waldboden, Frühlingsknotenblumen, Leberblümchen und auch schon Lungenkraut (besser bekannt als Hänsel und Gretel) zeigten sich in Hülle und Fülle. Und an der Ager hat sich ein Biber wahrscheinlich etwas zu viel vorgenommen.

In Summe eine schöne Wanderung für alle, die nicht gerne viel bergauf gehen. Wenn sie mal wer mit mir gehen will bitte melden, dann schreibe ich sie in den nächsten Wochen mal offiziell aus. Hier noch ein paar Eindrücke:

Wenig Schnee in Gosau

Die Tour am Herrenweg von Gosau rauf zum Hornspitz und runter zur Talstation ins Mittertal war zwar sehr schön, es war aber überraschend wenig Schnee in den unteren Lagen des sonst so schneesicheren Gebietes.
Mit dem Zug nach Steeg und weiter mit dem Bus nach Gosau habe ich bald gesehen, dass dort in den Tallagen mehr grün als weiss ist und so habe ich meine Schneeschuhe erst auf ca. 1.000 m ausgepackt und angeschnallt. Dann wurde es aber schnell besser und es wurde oben wunderschön und vom Gipfel es Hornspitzes gab es die erwartete Traumsicht auf den Gosaukamm. Nach einer kurzen Rast ging es wunderschön durch den Wald in der Nähe der Schipisten runter ins Tal, doch bald nach der Mittelstation des Sesselliftes entschloss ich mich wieder, beim steileren Abstieg über den Wanderweg statt der Schneeschuhe die Grödel anzulegen, da der Schnee wieder Mangelware wurde.
Bei der Talstation angelangt konnte ich bis zur Abfahrt des Postbusses um 16:03 Uhr noch einen Apfelstrudel genießen, und um 17:35 war ich wieder am Bahnhof in Gmunden. Hier noch ein paar Eindrücke:

Hornspitzrunde gefällig ?

Da das Wetter morgen sehr schön ein sollte, werde ich mit den Schneeschuhen vom Gosauer Kalvarienberg aus den Herrenweg Richtung Hornspitz gehen und dann runter nach Gosau Mittertal.
Komoot errechnet dafür 13,8 km und 660 hm, Gehzeit voraussichtlich etwas mehr als 4 Stunden. Hat jemand kurzfristig Lust mich zu begleiten ? An- und Rückreise ist mit dem Öffi geplant (ab Gmunden Bahnhof um 9:24 Uhr).

Schneeschuhtour am Grasberg – immer wunderschön

Wolkenloses Schönwetter, fast kein Wind und harter, aber griffiger Schnee – die idealen Voraussetzungen für eine meiner Lieblingstouren praktisch vor der Haustür. Da es dort so viele weite unbewaldete und nur mäßig steile Flächen gibt, kann man sich die Anforderungen praktisch individuell aussuchen. Heute stand eine rund 7 km lange Runde mit 230 hm am Programm. Perfekt, wenn man kurz nach Mittag zu Hause wegfährt und um halb drei wieder zu Hause ist. Wenn da mal war mitgehen möchte bitte melden, denn so lange dort oben noch Schnee ist, gehe ich sicher bald wieder einmal eine Runde.

Hinweisen möchte ich noch auf die beiden geplanten Schneeschuhgrundkurse, die ich im März auf der Gjaidalm anbiete.

Endlich so richtig Winter !

Gestern durfte ich wieder für Manfred Angerers „Abenteuer Management“ in Spital am Pyhrn eine Gruppe von 12 Teilnehmern an der Wintersportwoche des OÖ. Pensionistenverbandes führen. Trotz des vielen Neuschnees, der über Nacht dort gefallen ist und trotz der eigentlich gar nicht so schönen Wetterverhältnissen hatte sich die Gruppe vorgenommen, von der Bosruckhütte (1.043 m) aus über die Arlingalmen (1.370 m) zum Kleinen Bosruck (1.466 m) hochzusteigen. Und beinahe hätten es auch alle geschafft, aber letztendlich habe ich entschieden, mit 3 Teilnehmerinnen von den Arlingalmen wieder abzusteigen und über die Ochsenwaldkapelle und die Ochsenwaldalm zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Bei dem tiefen, ungespurten Schnee war das sportlich genug. Der Rest der Gruppe ist unter fachkundiger Führung dann noch bis zum Arlingsattel (1.425 m) hoch und dann in unserer Spur wieder hinunter. Mehr dazu auch hier.

Langlaufskating – mal was Anderes

Am letzten Tag in Pertisau hatten alle Gäste bis zur Abreise um 13:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung. So ergab sich auch für mich die Gelegenheit, wieder mal auf die Skatingski zu steigen und unter professioneller Anleitung durch den Langlauftrainer Roland Adami (dem Gesamtreiseleiter dieser OÖPV-Wintersportwoche) mein Gleichgewicht auf den dünnen Bretteln zu finden. Und danach blieb auch noch genug Zeit, einmal das kleine Dorf Pertisau zu erkunden. Dabei durfte ich auch miterleben, dass um 12:00 Uhr anstatt dem Geläute von KIrchenglocken, eine wunderschöne Version vom Ave Maria vom Kirchturm der von Clemens Holzmeister geplanten Dreifaltigkeitskirche in die Ortschaft erklingt. Übrigens auch ein zweites mal um 18:00 Uhr.
Vielen Dank an Seniorenreisen Oberösterreich für diesen schönen Auftrag mit ganz tollen und sympahtischen Pensionisten.

Abschlusstour zur Rodlhütte

Nach den 20 Minuten „Aktiven Erwachen“ am Morgen bei -9°, das Roland Adami, der Langlauftrainer der Gruppe, täglich im Garten hinter dem Hotel anbietet, und einem wieder traumhaften Frühstück, startete ich zur letzten Schneeschuhtour dieser Wintersportwoche des OÖ. Pensionistenverbandes. Wir suchten uns wieder unseren eigenen Weg Richtung Maurach, stiegen dort in der „Weg der Besinnung“ ein und stapften – laufend versorgt mit passenden Sprüchen auf den Tafeln entlang des Weges – zur gemütlichen Rodlhütte hoch. Dort kehrten wir auch ein und stiegen dann über die Rodlbahn wieder hinunter nach Pertisau. Eigentlich war die Tour hier zu Ende, aber weil es immer sonniger und der Himmel immer blauer wurde, habe ich meine Gäste eingeladen, mit mir noch über die freien Flächen des Golfplatzes zu stapfen. Einige haben das Angebot angenommen und ich denke sie haben es nicht bereut.
Morgen vormittag darf ich dann noch mit Roland ein privates Langlauftraining machen und dann geht es am Nachmittag wieder zurück nach Hause.

Und noch ein Sahnehäubchen drauf

Wie froh waren wir gestern schon, dass es zumindest 25 cm Neuschnee gab, und heute waren es nochmals 10 cm Pulver. Völlig ausreichend also, um die ansprechende Tour zur Grameialm in Angriff zu nehmen. Gott sei Dank gab es immer wieder genug Möglichkeiten vom präparierten Winterwanderweg in den Tiefschnee daneben auszuweichen, denn dort war heute eine richtige Völkerwanderung. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sich die morgendlichen Wolken bald zum großen Teil verzogen hatten und die weißen Gipfel aus dem Blau des Himmels herunterstrahlten. Also wieder ein traumhafter Wintertag für die Teilnehmer der Wintersportwoche des OÖ. Pensionistenverbandes, sehr tüchtig waren sie wieder !