Bevor heute morgen wieder der Schnee die bereits herausgeräumten Gartenmöbel bedecken sollte, nutzte ich gestern den schönen Frühlingstag, um mit meinem Jüngsten Kind Max, der auf Osterkurzbesuch von Melk nach Gmunden gekommen war, einen Berg zu erklimmen. Unsere Wahl fiel auf den Großen Sonnstein, mit 1.037 m immerhin schon über der Tausendermarke und eine kurze Seilpassage ist immerhin auch dabei. Wir dachten auch, dass da weniger los sein würde, als am bekanntermaßen sehr beliebten Ausflugsziel Kleiner Sonnstein, aber da lagen wir jedenfalls falsch. Aufstieg von Siegesbach, Abstieg nach Ebensee, und die Bahn als Transfer, das war unser Plan.
Als Besonderheit hatte mir Max angeboten, mit seiner neu angeschafften Drohnenkamera tolle Bilder zu liefern, den Führerschein dazu hatte er auch bereits in der Tasche. Und tatsächlich, es ist schon faszinierend, welch unglaubliche Eindrücke so ein Mini-Ding (mit 249 g Gewicht limitiert) liefert. Das Surren beim An- und Abflug ist schon ein wenig störend, aber wenn das Ding mal weg ist, sieht und hört man es kaum. Andererseits, wenn nur jeder 10. der Wanderer so ein Ding bei der Gipfelankunft auspacken und in die Luft steigen lassen würde, ob das dann wirklich so angenehm wäre ? Aber sei’s drum, diesmal waren wir die einzigen und die Luftbilder sind ja wirklich schön, oder ?