und vor allem der Weg dorthin mit dem Fahrrad ist wirklich was besonderes. Nachdem ich im Frühjahr mit Günter und Martina in drei Tagen von Salzburg nach Villach geradelt bin, stand nun die Tour von Villach nach Grado, diesmal in 4 Tagen am Programm. Begleitet wurde ich von Regina, Petra und Hans, bedauerlicherweise musste Martina am Vorabend noch absagen, weil sie Coronasymptome hatte, die sich dann auch bewahrheitet hatten, wie ein Test am nächsten Tag gezeigt hat.
Regina und ich sind mit dem Rad zum Bahnhof Gmunden und mit dem Zug nach Attnang, wo wir dann Hans getroffen haben und dann mit dem Railjet nach Villach, Petra ist in Vöcklabruck zugestiegen. Bei uns war es zwar frisch, aber trocken, aber nach der Tauernschleuse war es dann regnerisch und kurz vor Villach hat es geschüttet, sodass wir uns noch am Bahnsteig regenfest adjustiert haben. Bis wir dann wirklich gestartet sind hat es zwar etwas nachgelassen, aber von feinem Radlwetter waren wir bei der Fahrt nach Tarvis weit entfernt. Dort nächtigten wir ein erstes mal, am nächsten Tag wieder starker Regen, der die Strecke bis Gemona nicht angenehm machte. Aber mit einer Teepause in Pontebba, einer warmen Suppe in Chiusaforte und einer weiteren Pause in Venzone haben wir unser 2. Hotel in Gemona erreicht, bevor es wieder richtig zu schütten begann. Der dritte Tag war dann aber bereits von der Früh weg trocken und kurz vor Udine zeigt sich schon blauer Himmel. So konnten wir dort unseren Aperol an der Piazza Matteotti schon im Gastgarten genießen. Am 4. Tag dann noch die ca. 50 km bei Sonnenschein nach Süden, durch Palmanova durch, vorbei an den Ausgrabungen in Aquilea und wenn man am Damm nach Grado hinüber fährt, links und rechts das Meer sieht, kommen richtige Glücksgefühle auf. Ein traumhaftes Essen am Abend auf einer Terrasse am Meer bei Sonnenuntergang, am nächsten Morgen noch ein Strandspaziergang und noch kurz im Meer schwimmen, bevor uns der Busshuttle nach Villach brachte und wir wieder mit dem Railjet in unsere Heimat fuhren.
Danke an Euch drei tollen Mitradler, es waren 5 tolle Tage mit Euch am Ciclovia AlpeAdria, und wer nicht auch mal im Regen geradelt ist, hat sich den Sonnenschein gar nicht wirklich verdient.
Hier noch ein paar Bilder von der Tour: