Winterwonderland am Grasberg

Es war zwar heute morgen mit -12° bitterkalt, aber der traumhafte Sonnenschein hat mich doch dazu bewogen, am Nachmittag am Grasberg wieder eine Runde mit den Schneeschuhen zu drehen. Bergauf und bergab führte mich mein Weg über 6,8 km und in Summe 320 hm, und es war einfach fantastisch, gut eingepackt durch den Schnee zu stapfen.
Wenn jemand meiner Follower Lust zum Schneeschuhwandern hat, dann bitte einfach melden, ich weiß oft nicht so recht, welche Tour ich gehen soll und wenn ich weiß, was Euch so interessiert, tue ich mir viel leichter, mal was passendes anzubieten.

Das war mein Traumtag heute:

Blauer Himmel ?

Ziemlich überrascht war ich heute morgen, als ich die Holzbalken der Fenster öffnete und mir blauer Himmel entgegen lachte und bald der Blick auf die aufgehende Sonne folgen würde. Komisch, dachte ich, die haben doch ganz was anderes vorhergesagt ?
Ganz ohne vorherige Planung ist so ein überraschend schöner Tag fast eine Herausforderung, aber ich ich hier schon mal schrieb: Grünberg geht immer. Ich war auch neugierig, wie viel Schnee dort oben liegt, denn von unten sieht man, dass es ab der Schneewiese weiß ist.

Gjaidalm ohne Schnee auch toll

Für gestern hate ich mir ja den Besuch der Gjaidalm vorgenommen und leider hatte sich dafür niemand interessiert. Vielleicht war es aber auch gut so, denn ich Strudel hatte vergessen zu prüfen, ob die auch wirklich offen hat – für mich war das bei dem traumhaften Wetter irgendwie selbstverständlich. Doch dem war nicht so, als ich auf 1.780 m dann um die Kurve kam und hinunter blickte, war mir klar, dass dort niemand da ist. Eigentlich wollte ich ja mit dem Hüttenwirt Bernhard die letzten Details für die für März geplanten Schneeschuh-Grundkurse absprechen, aber da wäre es wohl besser gewesen, zuvor mit ihm zu telefonieren. Aber was solls, es war trotzdem eine schöne Tour.

Unter Ausnutzung meine Klimatickets bin ich mit dem Zug nach Obertraun und dann dort so gegen 9:00 Uhr losmarschiert und im Ortsteil Winkl dann den Wanderweg hinaufgestapft. Kein Mensch außer mir unterwegs und auf ca. 1.250 m habe ich dann die Piste der Schiabfahrt im Bereich der privaten Hirztager Hütte erreicht und in die Sonne geblickt. Immer auf oder in der Nähe der Piste ging es rauf nach Krippenbrunn und dann den wunderschönen Weg rauf in der Sonne zur Seilbahnstation 3 „Gjaid“. Von dort blickte ich dann wie bereits gesagt runter zur menschenleeren Gjaidalm, ging natürlich auch runter um nach den 3 Stunden Aufstieg auch mal richtig zu rasten. Eigentlich war die Rückfahrt ab Obertraun ja für 16:28 geplant, aber da ich ja alleine war, habe ich mich dann kurzfristig entschlossen zu versuchen, den Zug um 14:28 zu erreichen. Also bin ich dann kurz vor halb Eins dann wieder aufgebrochen und die „Direttissima“ über die Schiabfahrt zur Talstation der Seilbahn etwas eilig gegangen. Ca. 1.200 hm abwärts, zum Teil doch steil und rutschig, in nicht ganz 1 1/2 Stunden – das spürt man dann am nächsten Tag in den Oberschenkeln. Aber ich habe bei der Talstation den Bus zum Bahnhof locker erreicht und war dann um 15:36 wieder in Gmunden.
Es war wieder eine Tour zum Lernen für mich, erstens dass man immer prüfen muss, ob die Gastronomie die man besuchen möchte auch wirklich offen hat, weiters, dass ich bei den Zeitangaben in den Ausschreibungen etwas großzügiger sein sollte (die angegebenen 3 Stunden habe ich zwar geschafft, aber das ist keine Gehtempo für eine gemeinsame Tour) und dass es wahrscheinlich besser ist, mit der Seilbahn ins Tal zu fahren, weil der Abstieg nicht wirklich reizvoll ist.

Hier noch ein paar Eindrücke:

Nochmals Haager Lies

Nachdem die Radtour auf der alten Bahntrasse der Haager Lies am 24. September so schön war, möchte ich diese heuer nochmals anbieten. Und für kommenden Montag, 17 10, ist sehr schönes Spätsommerwetter angesagt, daher könnte das ein schöner Saisonabschluss fürs Radfahren sein. Hier ist die Ausschreibung samt Anmeldeformular, ich freue mich über jede(n) Teilnehmer(in).

Grado ist wunderbar !

und vor allem der Weg dorthin mit dem Fahrrad ist wirklich was besonderes. Nachdem ich im Frühjahr mit Günter und Martina in drei Tagen von Salzburg nach Villach geradelt bin, stand nun die Tour von Villach nach Grado, diesmal in 4 Tagen am Programm. Begleitet wurde ich von Regina, Petra und Hans, bedauerlicherweise musste Martina am Vorabend noch absagen, weil sie Coronasymptome hatte, die sich dann auch bewahrheitet hatten, wie ein Test am nächsten Tag gezeigt hat.
Regina und ich sind mit dem Rad zum Bahnhof Gmunden und mit dem Zug nach Attnang, wo wir dann Hans getroffen haben und dann mit dem Railjet nach Villach, Petra ist in Vöcklabruck zugestiegen. Bei uns war es zwar frisch, aber trocken, aber nach der Tauernschleuse war es dann regnerisch und kurz vor Villach hat es geschüttet, sodass wir uns noch am Bahnsteig regenfest adjustiert haben. Bis wir dann wirklich gestartet sind hat es zwar etwas nachgelassen, aber von feinem Radlwetter waren wir bei der Fahrt nach Tarvis weit entfernt. Dort nächtigten wir ein erstes mal, am nächsten Tag wieder starker Regen, der die Strecke bis Gemona nicht angenehm machte. Aber mit einer Teepause in Pontebba, einer warmen Suppe in Chiusaforte und einer weiteren Pause in Venzone haben wir unser 2. Hotel in Gemona erreicht, bevor es wieder richtig zu schütten begann. Der dritte Tag war dann aber bereits von der Früh weg trocken und kurz vor Udine zeigt sich schon blauer Himmel. So konnten wir dort unseren Aperol an der Piazza Matteotti schon im Gastgarten genießen. Am 4. Tag dann noch die ca. 50 km bei Sonnenschein nach Süden, durch Palmanova durch, vorbei an den Ausgrabungen in Aquilea und wenn man am Damm nach Grado hinüber fährt, links und rechts das Meer sieht, kommen richtige Glücksgefühle auf. Ein traumhaftes Essen am Abend auf einer Terrasse am Meer bei Sonnenuntergang, am nächsten Morgen noch ein Strandspaziergang und noch kurz im Meer schwimmen, bevor uns der Busshuttle nach Villach brachte und wir wieder mit dem Railjet in unsere Heimat fuhren.
Danke an Euch drei tollen Mitradler, es waren 5 tolle Tage mit Euch am Ciclovia AlpeAdria, und wer nicht auch mal im Regen geradelt ist, hat sich den Sonnenschein gar nicht wirklich verdient.

Hier noch ein paar Bilder von der Tour:

Haager Lies reloaded

Obwohl der Wetterbericht für gestern wirklich nicht der Beste war, haben sich Martina und zuletzt auch Regina entschlossen, mit mir die Tour von Attnang über den Hausruck nach Haag am Hausruck und dann auf der ehemaligen Bahntrasse nach Lambach zu fahren. Und wir wurden wirklich belohnt, denn abgesehen von einem kurzen Nieselregen kurz vor Haag war das Wetter zum Radeln optimal. Nicht ganz optimal war meine Streckenauswahl über den Hausruck, denn die Forststraße durch den Wald nach Geboltskirchen, die in der Karte ausgewiesen war, war dann in der Realität ein sehr steiler, völlig ausgewaschener und rutschiger Karrenweg, wo wir dann auch ein schönes Stück schieben mussten.
Aber die Unzufriedenheit darüber war bald verflogen, im GH Hatzmann am Marktplatz von Haag gab es ein vorzügliches Mittagessen und das Wetter am Nachmittag passte wunderbar zur traumhaften Strecke auf der alten Bahntrasse. Die rund 22 km von Haag nach Neukirchen bei Lambach sind wirklich wunderbar und in diese Richtung geht es auch mehr bergab als bergauf.
Vom Ende der Trasse in Neukirchen sind es dann nur mehr 4,5 km bis zur ÖBB-Haltestelle in Lambach Markt und der Regionalexpress brachte uns bequem zurück nach Gmunden. Dass es dann dort gerade ziemlich schüttete, war in Anbetracht der schönen Tour zuvor eigentlich egal.

Das Schuljahr hat begonnen

und damit auch für mich wieder die Tätigkeit für Abenteuer Management, wo Schulklassen gerne das Programm für ihre Projektwochen buchen. Leider waren die SchülerInnen der 4.Klasse Gymnasium nicht sehr daran interessier, mit mir die Natur mit allen Sinnen zu erleben und sind eher missmutig bei teilweisem Regen die kleine Wanderung in Bad Aussee mitgegangen.

Dafür waren dann am Nachmittag die Kinder der 1. Klasse der NMS Oberzeiring ganz begeistert, etwas über die Wildnis zu erfahren und haben ganz tolle Überlebenshütten aus allem was sie im Wald so gefunden haben, gebaut.